Indikation
Wann ist eine osteopathische Behandlung zu empfehlen?
Die osteopathische Behandlung bietet sich in vielen Fällen an.
Obgleich Wirbelsäulenbeschwerden der häufigste Grund für eine osteopathische Behandlung sind, empfiehlt sich die Behandlung auch bei:
- Beschwerden des Bewegungsapparats: Nackenbeschwerden, Schiefhals, Rückenschmerzen, Interkostalschmerzen, Hexenschuss, Neuralgien, Verstauchungen, Muskelverletzungen, Sehnenentzündungen, Schleudertrauma, Kopfschmerzen mechanischen Ursprungs
- Funktionsstörungen des Verdauungssystems: Schluckstörungen, Magenschmerzen, Sodbrennen, Verdauungsstörungen, funktionelle Darmerkrankungen, Regurgitation, Übelkeit
- Funktionsstörungen des neurovegetativen Systems: neurologische Dystonie
- Funktionsstörungen im Kiefer- und HNO-Bereich: funktionelle Dysphonie, Vorbeugung wiederholter Nasennebenhöhlen- oder Mittelohrentzündungen, Schwindelgefühl, Zähneknirschen, Kiefergelenkprobleme, Atembeschwerden z.B. Vorbeugung wiederholter Bronchitis etc.
- Funktionsstörungen des Beckenbodens, des urologischen und gynäkologischen Bereichs: Menstruationsbeschwerden, funktionelle Schmerzen beim Geschlechtsverkehr,
Dysurie oder wiederholte Harnwegsinfekte, Beckenbodenschmerzen
Die osteopathische Behandlung empfiehlt sich ausserdem bei Säuglingen im Fall von Schlafstörungen, Unruhe, Regurgitation, Koliken, Plagiozephalie, Schiefhals.
Die zusätzliche Begleitung durch einen Osteopathen kann auch in folgenden Situationen eine Verbesserung herbeiführen:
- während der Schwangerschaft und nach der Geburt
- nach einer Operation
- vor oder begleitend zu einer kieferorthopädischen Behandlung
- während einer orthopädischen Behandlung bei Kindern oder Jugendlichen (Klumpfuss, Skoliose, Kyphose, …)